Jörn Steppat
Geschäftsleitung Bildung & Arbeit, Leitung Gebäudemanagement
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Häufige Fragen
Kann ich eine Ausbildung in den Wümme-Aller-Werkstätten machen?
In unserem BerufsBildungsBereich bieten wir Menschen mit Behinderung ein breites Angebot für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben. Die Angebote der beruflichen Bildung qualifizieren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen für eine spätere berufliche Tätigkeit. Im Rahmen der beruflichen Bildung werden die Grundlagen gelegt, die die Teilnehmer und Teilnehmerinnen später für ihre Aufgaben in der Werkstatt oder in einem Unternehmen des ersten Arbeitsmarkts benötigen.
Wie lange dauert die Berufsbildungsmaßnahme?
Sie dauert zwei Jahre und schließt sich direkt an ein dreimonatiges obligatorisches Eingangsverfahren an.
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um einen Arbeitsplatz in der Werkstatt zu bekommen?
Erwachsene, denen aufgrund ihrer Behinderung keine betriebliche Berufsausbildung und keine Erwerbsarbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt angeboten wird, haben das Anrecht auf einen Werkstattarbeitsplatz, sofern sie die Mindestvoraussetzungen erfüllen. In der Werkstatt können alle Menschen mit Behinderung arbeiten, die ein Mindestmaß wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung erbringen können.
Welche Arbeitsbereiche gibt es in der Werkstatt?
Die Möglichkeiten in unseren Werkstätten sind vielseitig. Ob in der Tischlerei, im Metallbau, in der Schlosserei, der Elektromontage oder im Bereich Gartenbau: Wir haben für alle Interessen und Talente die passende Arbeit. Auch in der Hauswirtschaft, der Gastronomie oder im Dienstleistungsbereich gibt es viele Jobs für Menschen mit Behinderung.
Wer hilft bei Fragen zum Aufnahmeverfahren und zur Kostenübernahme?
Wir beraten Sie gerne zu allen Fragen rund um die berufliche Bildung und Qualifikation bei der Lebenshilfe Rotenburg-Verden. Der Erstkontakt erfolgt in der Regel über den Sozialdienst der Wümme-Aller-Werkstätten.
Gibt es einen Arbeitsvertrag?
Ja, die Wümme-Aller-Werkstätten der Lebenshilfe Rotenburg-Verden gGmbH schließen mit jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin einen Vertrag, der das Entgelt, die Urlaubstage sowie die Arbeitszeit regelt.
Bekomme ich Geld für meine Arbeit?
Selbstverständlich bekommt der und die auch Lohn, wer bei uns arbeitet. Das monatliche Entgelt besteht aus einem Grundbetrag, dem Arbeitsförderungsgeld und einem individuellen Steigerungsbetrag. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind kranken-, pflege- und rentenversichert.
Wie kommen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zur Arbeit?
Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Werkstätten haben die Möglichkeit, unseren Fahrdienst in Anspruch zu nehmen. Auf Wunsch holen wir Sie von der Wohnung ab und bringen Sie nach Dienstschluss zurück.
Gibt es eine Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt?
Die Förderung des Übergangs behinderter Menschen in den ersten Arbeitsmarkt gehört zu den wesentlichen Aufgaben unserer Wümme-Aller-Werkstätten. Wir bemühen uns fortwährend um Kooperationen mit Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts oder mit öffentlichen Einrichtungen. Unser Jobcoach unterstützt interessierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dabei, einen ausgelagerten Arbeitsplatz zu bekommen und ihnen so den Wechsel in den ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern.
Kann ich die Arbeit vorher ausprobieren und die Werkstatt kennenlernen?
Wir bieten Praktika, Hospitationen, Besichtigungen und ausführliche Informationsgespräche für Betroffene, Angehörige, Eltern und Betreuer / Betreuerinnen an.
Welche Bildungsangebote / Maßnahmen zur Persönlichkeitsentwicklung gibt es?
Gibt es ergänzende Programmangebote für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen?
Die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung steht im Fokus all unserer Bemühungen.
Arbeitsbegleitende Maßnahmen sorgen für Abwechslung und Ausgleich zur Arbeit. Wir bieten unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von Sport über Musik und bis hin zu Rechtschreib- und Computerkursen oder einer Einführung ins Imkern ein umfangreiches und abwechslungsreiches Angebot, aus dem sie wählen können.
Wie sind die Arbeitszeiten in der Werkstatt?
Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 14.30 Uhr. Teilnehmer und Teilnehmerinnen der beruflichen Bildung haben Anspruch auf 30 Tage Urlaub pro Jahr. Bei Vorlage eines gültigen Schwerbehindertenausweises besteht ein Anspruch auf fünf Tage Zusatzurlaub.
Gibt es im Rahmen der beruflichen Bildung einen Fahrdienst?
Sofern erforderlich, stellt die Lebenshilfe den Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Berufsbildungsmaßnahmen einen Fahrdienst.
Wie sieht es mit der Verpflegung aus?
Wie werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der beruflichen Bildung entlohnt?
Der zuständige Reha-Träger zahlt in der Regel für die Dauer des Eingangsverfahrens und der Berufsbildungsmaßnahme Ausbildungs- oder Übergangsgeld.
Die Wümme-Aller-Werkstätten führen die Beiträge zur Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung ab.
Kleiner Einblick in den Alltag
02.05.2024 Pflanzzeit läuft
Und: Am 12. Mai 2024 ist Muttertag, wir haben an dem Sonntag auch noch von 10 bis 12 Uhr zusätzlich geöffnet. Das Team freut sich auf den Besuch. Wer vorab einen individuellen Blumenstrauß bestellen möchte, meldet sich gern unter 04236 942744.
30.04.2024 Auf die Straße gegangen...
Aus Rotenburg und Verden machten sich auch unsere Beschäftigten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Weg, um an der Demo teilzunehmen. Lautstark und mit selbstgemachten Plakaten und Schildern machten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demo ihrem Unmut Luft und formulierten ihre Forderungen. Unterstützung gab es in Form verschiedener Redebeiträge auf dem Podium.
29.04.2024 Schreddertag und Marktplatzfest...
Und das gibt es an dem Tag: Bereits zum vierten Mal wird die Aktion "Schreddern für den guten Zweck" vom Rotary Club Rotenburg (Wümme) durchgeführt und wir sind als Lebenshilfe Rotenburg-Verden mit unserer Schredderei gerne erneut mit im Boot. Verbunden wird die Aktion mit dem Kinder-Marktplatzfest beim Unikat Rotenburg.
Wohin mit alten Bankauszügen, nicht mehr benötigten Dokumenten oder CDs mit sensiblen Daten? Interessierte kommen am 4. Mai zwischen 9 und 15 Uhr einfach mit ihren Dokumenten auf das Gelände beim UNiKAT in der Brockeler Straße 2-4, denn dort ist auch der örtliche Standort der Lebenshilfe-Schredderei. Hier wird das Abgegebene nach EU-Datenschutzgrundverordnung und unter Beachtung der Geheimhaltung nach Bundesdatenschutzgesetz vernichtet. Der Rotary Club wiegt vorab die Ware und berechnet je Kilogramm Papier einen Euro (beziehungsweise pro Kilogramm CDs 5 Euro) als Spende. Die eingenommene Summe kommt einem guten Zweck zugute. In diesem Jahr stehen Kinder dabei im Mittelpunkt. Zum einen wird auf lokaler Ebene die Hospizarbeit Fidelius bedacht und ist dort insbesondere für die Begleitung schwersterkrankter Kinder und deren Familien bestimmt. Zum anderen geht auf internationaler Ebene ein Teil der Spende an den Rotary Club Charkiw-Nadija in der Ukraine. Der kümmert sich unter anderem darum, traumatisierten Kindern aus den ukrainischen Kriegsgebieten eine Erholungspause und somit ein paar schöne Erlebnisse zu ermöglichen.
Und es steigt bei unserem UNiKAT das Marktplatzfest mit Essen, Getränken, Spielen und Musik. Kommt vorbei!
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